News: Brexit – That’s it!

PSI Spedition Fahrer Nino Lkw eingeschneit - News: Brexit – That’s it! - P.S.I. Speditions GmbH

Zum Jahresbeginn ist es nun doch noch mit einem Vertrag amtlich geworden – Großbritannien ist kein Mitglied der EU mehr. Somit ist also der Austritt aus dem Binnenmarkt und der Zollunion mit dem Brexit-Abkommen eine Tatsache.

Für uns als Spediteur und zugleich Transportunternehmen galt und gilt es nun die Zollverfahren zu organisieren:

  1. Den Export über das Ausfuhrzollamt oder des Versenders ist seitens seines Hauptzollamts zugelassen, um das Ausfuhrverfahren über ATLAS selbst im Hause durchzuführen.
  2. Mit ABD (Ausfuhrbegleitdokument) und der entsprechenden MRN die Sendung bei der Fährbuchung vor Abfahrt bereits anmelden.
  3. Zeitgleich die Sendung mit den entsprechenden Dokumenten bei unserem englischen Abfertigungsagenten avisieren.

Dies alles ist notwendig, damit das Fahrzeug ohne Probleme in Großbritannien zu den Kunden fahren kann.

Wir haben den Ablauf im Januar schon sehr oft praktiziert und alle unsere Sendungen pünktlich in GB zustellen können – sehr zur Freude unserer Auftraggeber!

Lediglich die Rückfahrt ist durch SARS-CoV-2 und den mutierten Virus eine zusätzliche Belastung für die Fahrer geworden. Ist es doch erforderlich, dass man einen Negativtest, der nicht älter als 72 Stunden ist, vorweisen kann. Sollte das nicht der Fall sein, dann gibt es Gott sei Dank unterwegs einige Teststellen an den Autobahnen, um den Test noch machen zu können.

Um dann aber auch (leer oder beladen) auf die Fähre Richtung Frankreich zu dürfen, mussten wir uns noch in Großbritannien registrieren, damit wir für unsere Lkws die Erlaubnis zur Durchfahrt der Grafschaft Kent erhalten. Anderenfalls wären 300,- EUR Bußgeld fällig!

Fazit – es funktioniert auch nach dem Brexit, oder wie der Engländer sagen würde: it’s done!

P.S.: Wie Sie auf dem Foto sehen können ist unser Fahrer Nino zwischenzeitlich ganz schön eingeschneit worden…